Von Samstag an bis zum 6. Jänner stehen wieder die Sternsinger und die Zeichen "20 C+M+B 09" im Vordergrund. Die Zeichen, angebracht auf den Türstock, bedeuten "Christus segne unser Haus". Der Legende nach soll Caspar, Melchior und Balthasar, den drei Weisen aus dem Morgenland, ein heller Stern nach Bethlehem zum neugeborenen Kind im Stall geleitet haben.

Geld sammeln. Diesem "guten Stern" folgen ab Samstag auch rund 13.000 Kinder in der Steiermark. Sie überbringen die Segenswünsche für das neue Jahr und sammeln für die heurige Schwerpunktaktion Geld für Straßenkinder in Uganda.

Vorbereitungsstunden. Die Sternsinger der Katholischen Aktion haben bereits viele Stunden Vorbereitungszeit hinter sich, ehe sie am Samstag aufbrechen: Kleider wurden geschneidert, Lieder geprobt und Texte gelernt. Rund 3000 Erwachsene standen und stehen ihnen zur Seite, begleiten sie in die Häuser.

Körperliche Anstrengung. Eine davon ist Melanie Ackerl aus Graz-Mariatrost. Die Pastoralassistentin der Pfarre Mariatrost betreut die sechs Sternsinger-Gruppen des Bezirks. Auch die Nachbargemeinden Nieder- und Oberschöckl werden mitbetreut. "Die Kinder legen in den sechs Tagen, an denen sie unterwegs sind, viele Kilometer zurück, sind von 9 Uhr früh bis meist 8 Uhr abends unterwegs. Das ist körperlich sehr anstrengend, aber sie sind voll motiviert und es ist ihnen ein großes Anliegen, den Kindern in Uganda zu helfen", weiß Melanie Ackerl.

Hilfe für Straßenkinder. "Unser Projektpartner ,Kids in Need" (KIN) in Uganda kümmert sich um Straßenkinder. Viele von ihnen haben kein Dach über dem Kopf, keinen Schutz durch Eltern", sagt Claudia Pein, die in der Diözese Graz-Seckau die Dreikönigsaktion verantwortet. "Afrika hat wirkungsvolle Hilfe mehr als nötig. Wir wollen mit diesem Schwerpunkt die Verelendung der Kinder dort aufhalten", sagt Pein.