GRAZ. Das bisschen Ärger über die gleichzeitige Programmierung von Pantha du Prince und Zoot Woman ist bei den ersten Klängen von Pantha du Prince schnell verflogen: Was der Deutsche, der sich anfangs noch unter einem schwarzen Kapuzenpulli versteckt, im Dom im Berg aus der vor ihm aufgebauten Gerätschaftsburg zaubert, funktioniert als hochintelligenter, leichtfüßiger Entwurf elektronischer Musik. "Black Noise" ist ein konsequent Ideen der konkreten Musik umsetzendes Konzeptalbum, gebastelt aus Naturgeräuschen der Schweizer Alpen. Das Knistern und Knirschen ist aber mit genügend Beats unterlegt, um das tanzwütige Publikum bei Laune zu halten.