Dass der neue Grazer SPÖ-Chef Edmund Müller nicht und nicht wegkommt vom Start, ist Diskussionsgegenstand bei jeder Veranstaltung, bei der sich zwei oder mehr Sozialdemokraten treffen. Und es wird dabei längst keine Hand mehr vor den Mund gehalten. Es ist typisch für den steirischen SPÖ-Vorsitzenden Franz Voves, dass er das nicht nur spürt, sondern selbst auch offen sagt: Via Sommergespräch mit ORF-Steiermark-Chefredakteur Gerhard Koch richtete er Müller aus, die Zeit, sich zu positionieren, werde knapp. "Ich habe mir mehr von ihm erwartet." Ja, Voves würde es nicht wundern, wenn es in der Grazer Partei, die "absolut nicht in Schwung kommt", eine Unruhe geben würde.