Nach dem Tod jener 17-jährigen Oberösterreicherin, die im Herbst vorigen Jahres ihre Grazer Großeltern und zwei Nachbarn (darunter ein pensionierter Richter) des sexuellen Missbrauchs beschuldigt hatte, hagelt es Kritik an den Behandlungsmethoden. Wie am Sonntag berichtet, war das Mädchen in der Linzer Wagner-Jauregg-Nervenklinik nach mehreren Selbstmordversuchen in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Zum Eigenschutz und aus therapeutischen Gründen, wie Jutta Oberweger von der oberösterreichischen Spitalsverwaltung (Gespag) betont.