GRAZ. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen zwei Ärzte und eine Hebamme aufgenommen. Kernfrage: Waren womöglich Komplikationen bei der Geburt eines Mädchens vor vier Jahren dafür verantwortlich, dass das Kind heuer überraschend gestorben ist? Bei der Hebamme handelt es sich just um jene Steirerin, die vor zwei Jahren zu einer Geldstrafe rechtskräftig verurteilt worden ist. Ein Baby war bei einer riskanten Hausgeburt erstickt. Freilich gilt die Unschuldsvermutung. "Wir stehen erst am Anfang des Verfahrens", sagt Staatsanwalt Hansjörg Bacher.