Im Sommer 1936 sieht der 12-jährige Günter Stessl in einer Kinowochenschau den Kampf Max Schmeling gegen Joe Louis. Und beschließt, Boxer zu werden. Der Grazer hat in der Folge nicht nur mit seinen Fäusten Erfolg, er beweist auch ein feines Händchen als Grafiker und Maler. In den 1950er-Jahren mutiert er zu Günter Waldorf. Die Power des Boxers behält er bei. Mit ihrer Durchschlagskraft wird er als Motor das steirische Kunstleben wesentlich beeinflussen.