Landespolizeikommandant Peter Klöbl lobt die Arbeit der Raubgruppe des Landeskriminalamtes - und er hat allen Grund dazu. Waren es doch die steirischen Ermittler, die durch ihre Hartnäckigkeit dafür gesorgt haben, dass der "Gentleman-Räuber" und sein Komplize in Italien gefasst werden konnten. Acht Banküberfälle in Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt, Schwechat, Wien und Graz sind geklärt. Der Haupttäter, der 48-jährige arbeitslose Kellner Franco V. aus L'Aquila ist der italienischen Polizei kein Unbekannter. Er ist wegen vier Banküberfällen in seiner Heimat vorbestraft. Zuletzt saß er wegen eines Bankraubes 14 Monate im Gefängnis. Kaum aus der Haft entlassen, verlegte er sein Revier nach Österreich. Stets unmaskiert raubte er acht Banken aus (wir berichteten). Sein lässiges aber auch höfliches Auftreten brachte ihm den Namen "Gentleman-Räuber" ein.