Die Gebühren und Betriebskosten seien der entscheidende Faktor dafür, dass das Wohnen zuletzt immer teurer wurde. Das heißt es nicht nur aus der Immobilienbranche, sondern das hat auch die Politik erkannt. Daher hat der Bund im Vorjahr eine Gebührenbremse beschlossen: 150 Millionen Euro wurde dafür zur Verfügung gestellt, 4,8 Millionen davon fließen nun nach Graz.

Dieses Geld bekommen Grazerinnen und Grazer im August automatisch als Gutschrift überwiesen. Das gab Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) nun bekannt. „Die Gebührenentlastung ist ein wichtiger Beitrag dazu, dass die Wohnkosten für die Grazer Bevölkerung nicht weiter in die Höhe steigen. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist dies von besonderer Bedeutung.“

Die Koalition hatte die Gebühren mit Jahresbeginn um sechs Prozent erhöht, mit dem Geld des Bundes bekommen die Grazer nun rund zwei Drittel davon wieder zurück. Es ist allerdings eine Einmalzahlung, sprich: Die nächste Gebührenerhöhung mit Jahreswechsel setzt auf den höheren Gebühren auf. Die Gebührenpreisbremse soll im Gemeinderat am kommenden Donnerstag beschlossen werden.