Dieser Satz hat eingeschlagen: „Natürlich war ich es nicht alleine! Wie soll ich alleine 700.000 Euro gefladert haben? Wer glaubt das?“ ruft Matthias Eder in der Nacht auf den 16. April am Grazer Hauptplatz. Das ist brisant, weil derselbe Matthias Eder im November 2021 praktisch die ganze Schuld am Finanzskandal der Grazer FPÖ auf sich genommen hat und sich in einer Selbstanzeige schwer belastet hat. Damals hat er auch 700.000 Euro als Schadenswiedergutmachung bei der Staatsanwaltschaft hinterlegt. Tätige Reue, nennt man das im Juristendeutsch, um einer Bestrafung zu entgehen.