Es sei eine prägende, lehrreiche und sehr schöne Erfahrung, schildert der CEO des Bauunternehmens PORR, Karl-Heinz Strauss: „Selbst auf der Baustelle Hand anzulegen und nachher sagen zu können ‚das haben wir gemeinsam gebaut“. Am Kehlberg in Straßgang, wo die PORR im Auftrag von Bauherr BK IMMO Vorsorge GmbH eine Wohnhausanlage mit sechs Wohnhäusern und insgesamt 29 Wohneinheiten errichtet, gibt es derzeit eine solche Möglichkeit: Ein frei stehendes Gebäude in der Anlage, das drei Wohnungen auf einer Grundfläche von 140 Quadratmetern umfasst, wird fast zur Gänze von Lehrlingen erbaut. Sie sind in allen Aufgabenbereichen des modernen Rohbaus tätig, wobei das Hauptaugenmerk auf Schall- und Wärmeschutz gelegt wird. Dabei sollen junge Menschen die Chance bekommen, frühzeitig im Team maßgebliche Verantwortung für das Gelingen eines Projekts zu übernehmen. Die Lehrlinge sind dabei ergänzend zum erfahrenen Fachpersonal der PORR auf der Baustelle tätig.

Ein Vorarbeiter und ein Polier übernehmen die Aufsicht und Koordination, während insgesamt sechs Lehrlinge in zwei Monaten den Bauabschnitt errichten. Zusätzlich wählen die Lehrlinge auch wöchentlich aus ihrer Mitte einen „internen Vorarbeiter“, der kleinere Aufgabenbereiche verantworten darf.

„Projekte wie diese sind wichtig im Sinne der Nachwuchsförderung“, erklärt Strauss. „Wir ermöglichen so unseren Lehrlingen, ihre Fähigkeiten bereits von Anfang an unter Beweis zu stellen und um wesentliche Skills zu erweitern. Zudem sind wir überzeugt, dass beide Seiten davon profitieren. Erfahrene Mitarbeitende geben ihr Know-how weiter, gleichzeitig können sie von den Jüngeren lernen und die eine oder andere Idee in den Arbeitsprozess integrieren“, sagt Strauss.

Wie man seitens der PORR betont, sei man in der Nachwuchsförderung sehr aktiv: Mit dem PORR Campus als vierte Säule der Lehrlingsausbildung neben Bauakademie, Berufsschule und Baustelle sowie mit der PORR Academy sorgt man für ein ständig sich weiterentwickelndes Ausbildungskonzept. „Damit investiert die PORR in die Zukunft des Bauens“, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.