Unlängst erst führte uns der Weg durch die Heinrichstraße, lustlos tapste das Cockerspanielhündchen Lilly durch die staubige Gasse, in der teilweise Unrat den Gehweg pflasterte. Doch plötzlich hielt uns eine Straßentafel an: Mozartgasse stand da. Mit einer Erklärtafel, wer denn dieser Mozart sei. Ein in Salzburg geborener Komponist, der von 1756 bis 1791 lebte, dem als Wunderkind ein Ruf vorauseilte, ein weltweit für sein Werk gefeiertes musikalisches Genie, dessen Opern, drei werden aufgezählt, zum festen Repertoire der Klassik zählt. Dass Mozart mehr als 41 Sinfonien, 27 Klavierkonzerte, Violinkonzerte, Messen und und und schrieb, fand auf der Tafel keinen Platz mehr. Übrigens, erst kürzlich erneuerte die Stadt Graz die Erklärtafel zur Beethovenstraße mit der Ergänzung, dass von Ludwig van Beethoven auch die Melodie der Europahymne, aus dem letzten Satz der 9. Sinfonie, ist.