Dieser Donnerstagabend wird die Conrad-von-Hötzendorf Straße in Graz förmlich fluten: Denn am 2. November geht nicht nur ab 20 Uhr das Sido-Konzert in der Grazer Stadthalle über die Bühne - 30 Minuten später erfolgt auch der Anpfiff für das mit Spannung erwartete Fußball-Derby zwischen GAK und Sturm im Liebenauer Stadion. Fanmärsche inklusive. Macht insgesamt allein rund 22.000 Ticketbesitzer. Kein Wunder, dass daher nicht nur die Grazer Polizei seit Tagen auf Sperren, Ausweichrouten und Geduld verweist. „Bitte planen Sie eine frühestmögliche Anreise ein. Unsere Parkplätze sind ab 15 Uhr für Sie geöffnet! Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens – unter anderem aufgrund des zeitgleich stattfindenden ÖFB-Cup Spiels SK Sturm vs. GAK in der Merkur Arena – sowie der Einlasskontrollen vor Ort kann es zu Wartezeiten kommen“, heißt es auch seitens der Stadthallenleitung. „Wir sind personell derzeit sehr gefordert“, ergänzt Fritz Grundnig, Sprecher der Polizei Steiermark. Tatsächlich kommen Kolleginnen und Kollegen nach dem Halloween-Einsatz nicht zum Verschnaufen. 

Der älteste GAK-Fan

Also spielt man vor allem mit den Verantwortlichen der Graz-Linien einen Doppelpass. Diese betonen zum einen im Hinblick auf Sido-Besucher, dass diese mit den Straßenbahnen der Linie 4 „und den Einschubwagen zum Stadion Liebenau bis zur Haltestelle ,Stadthalle‘ anreisen können. Ebenso mit der Linie 5 bis zur Haltestelle ,Jakominigürtel/tim‘ oder der Buslinie 66 bis zur Haltestelle ,Fröhlichgasse/Messe‘“. Nach dem Konzert werden Busse für die Fahrt zum Jakominiplatz bereitgestellt. „Weitere Umleitungen von Buslinien oder ein Ersatzverkehr für die Linie 4 können sich aufgrund von anlassbedingten polizeilichen Maßnahmen ergeben.“

Für alle Fußballfans verweisen die Graz-Linien auf folgende Regelungen: „Wenn die Linie 4 zwischen Jakominiplatz und Liebenau aufgrund des Fanmarsches angehalten wird, wird ein Ersatzverkehr mit Bussen vermutlich auf der Strecke Jakominiplatz – Münzgrabenstraße – Liebenau eingerichtet. In der Zeit von 19.00 bis 20.30 Uhr pendeln zwei Einschubstraßenbahnen zwischen Jakominiplatz und Stadion Liebenau zusätzlich zu den Straßenbahnwagen der Linie 4.“ Zudem verweist man auf Alternativstrecken mit der Linie 64/64E sowie mit der Linie 34. Und: „Nach dem Spielende gegen 22.15 Uhr werden sechs Einschubstraßenbahnen in Liebenau für die Rückfahrt bereitgehalten.“