Zu einer teilbedingten Haftstrafe wegen Suchtgifthandels wurde eine Steirerin heute am Landesgericht Graz verurteilt. Die 46-Jährige arbeitet als Schulwartin in einer Volksschule. Als ihre damals 14-jährige Tochter an Laymphdrüsenkrebs erkrankte und eine qualvolle Chemotherapie über sich ergehen lassen musste, besorgte die Frau zunächst Tropfen auf Cannabis-Basis (70 Euro für 5 ml), die Linderung verschaffen sollten. Später zog sie selbst Cannabispflanzen im Garten, aus deren Blüten sie die Tropfen selbst herstellte.