Aktuell und ganz kompakt wollen wir über die Region informieren: Wo öffnet ein Bauernmarkt seine Pforten? Bietet das Eltern-Kind-Zentrum einen neuen Kurs an oder hat es eine Straßensperre infolge eines Unfalles gegeben? Kurzum, was tut sich im Bezirk Liezen?

Hier liefern wir unseren Lesern Neuigkeiten von Ramsau am Dachstein bis Wildalpen, von Bad Aussee bis Donnersbachwald. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit bemühen wir uns um einen Überblick über die gesamte Region.

26. Juli: Erlös aus Kunstauktion an Kinderhospiz übergeben

Eine Kunstauktion zugunsten des Kinderhospizes Sterntalerhof hat die Volksschule Haus im Ennstal kurz vor Schulschluss initiiert. Schülerinnen und Schüler haben dafür das ganze Schuljahr an ihren Kunstwerken gearbeitet, schließlich wurde abgestimmt, welche Bilder unter den Hammer kommen. Am Ende des Abends durften sich die jungen Künstler und die Schulverantwortlichen über die stolze Summe von 2200 Euro freuen. Direktorin Judith Albrecht-Trinker hat sich kürzlich auf den Weg nach Loipersdorf-Kitzladen gemacht und die Spende persönlich übergeben.

2200 Euro kamen am Abend der Auktion zusammen
2200 Euro kamen am Abend der Auktion zusammen © KK

Der Sterntalerhof wird durch Spenden finanziert, schwerkranken Kindern und ihren Eltern werden dort unterschiedliche Therapien und die Möglichkeit, unbeschwerte Tage zu erleben, geboten. „Im neu errichteten Sternenhaus können Kinder ihre letzten Tage in eigens dafür eingerichteten Wohneinheiten verbringen. Des Weiteren wird gerade die Sterntaler-Akademie gebaut, in der sich Interessierte im Bereich Trauerbegleitung weiterbilden können“, berichtet die Direktorin. Und ergänzt: „Für diesen Zweck kommen die Einnahmen aus der Kunstauktion sehr gelegen. Ein herzliches Dankeschön gilt den Schülern, die ihre Werke für einen guten Zweck zur Verfügung gestellt und den Besuchern, die so tief in die Tasche gegriffen haben.“

Direktorin Judith Albrecht-Trinker (links) bei der Spendenübergabe
Direktorin Judith Albrecht-Trinker (links) bei der Spendenübergabe © KK

26. Juli: Jägerinnen auf den Spuren der Heilkräuter

Unter fachkundiger Führung haben sich Liezens Jägerinnen unlängst auf eine botanische Wanderung begeben. Freilandbotaniker Thomas Vasold und Marianne Skacel, Nationalpark-Rangerin und Heilkräuter-Coach, teilten im Rahmen des dreistündigen Streifzugs ihr Wissen rund um die Welt der Kräuter mit den Waidfrauen.

Ein kurzer Zwischenstopp wurde beim Almmuseum Ardning eingelegt, wo es einiges über dessen Geschichte zu erfahren gab. Kulinarisch verwöhnt wurden die Teilnehmerinnen schließlich bei der Ardningalm-Hütte - dort ließen sie den Nachmittag gemütlich ausklingen.

Gemeinsam mit Thomas Vasold und Marianne Skacel begaben sich die Jägerinnen auf Wanderschaft
Gemeinsam mit Thomas Vasold und Marianne Skacel begaben sich die Jägerinnen auf Wanderschaft © KK

26. Juli: Tipps und Tricks rund um Kochkiste und gesunde Ernährung

Praktische Tipps für gesundes, zeitsparendes Kochen haben sich zahlreiche Interessierte kürzlich am Feuerlehof in Aigen im Ennstal geholt. Köchin Agnes Lemmerer und Ernährungswissenschaftlerin Simone Feuerle-Steindacher führten die Teilnehmer des Workshops „Kochkiste und gesunde Ernährung“ in die Kunst des Kochens mit der Kochkiste ein. Dabei handelt es sich um eine energiesparende Methode, bei der Speisen nach kurzer Aufkochzeit in einem isolierten Behälter weitergaren. Das ermöglicht nicht nur eine schonende Zubereitung der Lebensmittel, sondern spart auch Energie und Zeit. „Die Kochkiste ist eine wunderbare Möglichkeit, um mit minimalem Energieaufwand köstliche und gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Sie verbindet Tradition mit Nachhaltigkeit und ist eine echte Bereicherung für jede Küche“, erklärte Agnes Lemmerer.

Simone Feuerle-Steindacher und Agnes Lemmerer
Simone Feuerle-Steindacher und Agnes Lemmerer © KK

Teil zwei des Workshops widmete sich proteinreicher Ernährung. Verschiedene pflanzliche und tierische Proteinquellen wurden dabei ebenso vorgestellt wie unterschiedliche Rezepte.

 „Die Kombination von der Methode Kochkiste, dem Wissensinput von Simone Feuerle-Steindacher und der gemeinsamen Verkostung haben dafür gesorgt, dass jeder einzelne Sinn angesprochen und so das Gelernte gefestigt wurde“, zeigte sich die Organisatorin Birgit Geieregger erfreut über die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer.

Der Workshop wurde im Rahmen des Sommerprogramms der Gesundheitsregion Grimmingland abgehalten. Informationen zu den noch folgenden Kursen gibt es online unter www.landentwicklung-steiermark.at/gesundheitsregion-grimmingland.

Die begeisterten Teilnehmer des Workshops, der am Feuerlehof abgehalten worden ist
Die begeisterten Teilnehmer des Workshops, der am Feuerlehof abgehalten worden ist © KK

26. Juli: Deutsche Starköchin machte Station in Admont

Der Gasthof Kamper in Admont war in dieser Woche Ziel von Sterneköchin und Kochbuchautorin Cornelia Poletto. Die Deutsche war bereits zum zweiten Mal auf Initiative der Steirischen Tourismus und Standortmarketing GmbH (STG) zu Gast in der Steiermark. Zwei ihrer Podcast-Folgen hatten im vergangenen Herbst den südlichen Teil des Landes zum Thema, jetzt hat es Poletto in den Norden gezogen.

Verkostet, gekocht, fotografiert und interviewt wird aber nicht nur in Admont, sondern auch in den Erlebnisregionen Schladming-Dachstein, Ausseerland-Salzkammergut und Murtal. Auch hier entstehen zwei Folgen des Podcasts „Iss was, Hase?!“, die am 4. und 18. August auf Sendung gehen.

„Ich hatte im Herbst angekündigt, dass ich wiederkommen werde, weil ich von der südlichen Steiermark wirklich beeindruckt war. Und der Norden hat mich mindestens ebenso überzeugt. Das Beste, da wie dort: die unglaubliche Fülle an Köstlichkeiten aus dem eigenen Land als Grundlage und der kreative Umgang damit“, schwärmte Poletto.

STG-Chef Michael Feiertag, Starköchin Cornelia Poletto, Küchenchef Albert Bacher und Moderator Denis Wilms
STG-Chef Michael Feiertag, Starköchin Cornelia Poletto, Küchenchef Albert Bacher und Moderator Denis Wilms © STG / Elisabeth Perl

26. Juli: Zwölf Freiwillige halfen beim Schwenden auf der Winteralm

Freiwillige zu motivieren, einen Beitrag zum Erhalt der einzigartigen Almflächen zu leisten, ist die Intention, die hinter dem „Tag der steirischen Almen“ steckt. Zum zehnten Mal wurde der Tag heuer begangen - ein Schauplatz war dabei auch die Winteralm im Schwabeltal in der Gemeinde Landl.

Zwölf Freiwillige haben sich dort unlängst eingefunden, um zu Schwenden - sprich, kleine Bäume, Gebüsche und Zwergsträucher abzuschneiden. „Im Gegensatz zur Rodung bleiben beim Schwenden das Wurzelwerk und die Baumstümpfe auf der Fläche, wodurch die Vegetation und der Lebensraum in ihrer natürlichen Form erhalten werden“, heißt es. Und: Durch das Schwenden werde die Biodiversität gefördert und die Almflächen bleiben für die folgenden Generationen bewahrt.

Ein Teil jener Freiwilligen, die beim Schwenden auf der Winteralm Hand angelegt haben
Ein Teil jener Freiwilligen, die beim Schwenden auf der Winteralm Hand angelegt haben © NUP Eisenwurzen

Die Aktion auf der Winteralm, bei der alle Teilnehmer großen Einsatz zeigten, ist Teil des Projekts „Aufladung Biotopverbund Steirische Eisenwurzen“ und trägt zur „Vernetzung und Erhaltung wertvoller Biotopen in der Region Eisenwurzen bei“, so die Verantwortlichen.

Kleine Bäume, Gebüsche und Zwergsträucher wurden abgeschnitten
Kleine Bäume, Gebüsche und Zwergsträucher wurden abgeschnitten © NUP Eisenwurzen

26. Juli: Sportlicher Nachwuchs zeigte sein Talent am Tennisplatz

Insgesamt 20 Kinder - Anfänger und Fortgeschrittene - haben sich jüngst am Palfauer Center Court versammelt und den alljährlichen viertägigen Kurs des örtlichen Tennisvereins absolviert. Unter Anleitung von Tanja Tatzreiter, Celina Aigner, Fabian Lindner und Jakob Hollinger lernte der sportliche Nachwuchs die Grundlagen des Tennisspiels und verbesserte seine technischen Fähigkeiten.

„Die Kinder zeigten großen Einsatz und Freude am Tennisspiel, was sich an der Begeisterung und in den strahlenden Gesichtern widerspiegelte“, freuen sich die Veranstalter.

Vier lehrreiche Tage verbrachten 20 Kinder am Palfauer Tennisplatz
Vier lehrreiche Tage verbrachten 20 Kinder am Palfauer Tennisplatz © KK

25. Juli: Benefizkonzert in Grundlsee für die Bergrettung

Am Freitag und Samstag findet in Grundlsee ein Benefizkonzert statt. Der Eintritt ist frei, es wird um freiwillige Spende gebeten. Der Erlös geht an die Grundlseer Bergrettung für eine Hüttensanierung. Um 19 Uhr spielt an den beiden Tagen das englisch-österreichische Ensemble „Incantati“ Barockmusik von Bach, Couperin und Telemann.

„Klassische Musik ist gut fürs Herz“, ist sich Christian Wiesinger sicher, der an der Organisation mitwirkt. Der Kardiologe erklärt, sie senke die Herzfrequenz und den Blutdruck, beruhige die Atmung und reduziere Stresshormone. Auch die Gemütslage könne verändert werden, jeder Komponist bewirke aber unterschiedliche Effekte. Musik von Bach sei etwa besonders empfehlenswert bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weiß Wiesinger.

22. Juli: Bad Aussee ist diesen Sommer Hotspot für bildende Kunst

In Bad Aussee stellen diesen Sommer bis Mitte September gleich drei Locations Kunstwerke namhafter bildender Künstler aus, die dort nicht nur besichtigt, sondern auch käuflich erworben werden können. „Auslöser und Ansporn“ für den Kunstsommer in der Stadt sei „die aktuelle Gurlitt-Ausstellung im Kammerhof“ gewesen, berichtet Astrid Schoiswohl, eine der vier Projektinitiatoren. Ihre drei Mitstreiter: Instrumentenbauer Andreas Mayer, Buchhändlerin Eva Ribitsch und Gerhard Steinhuber, der ehemaligen Besitzer des gleichnamigen Trachtenmodengeschäfts.

Die Exponate wurden gemeinschaftlich ausgewählt, als Ausstellungsräume fungieren die Werkstatt von Mayer in der Kammerhofgase, wo Werke von Emmy Haesele zu sehen sind, und Ribitschs Buchhandlung in der Parkgasse, wo Bilder, Zeichnungen und Drucke von Edith Kramer und Christl Kerry bewundert werden können. Im direkt an die Buchhandlung angrenzenden ehemaligen Kindergeschäft Schaukelpferd hat Steinhuber außerdem die Pop-up-Ausstellung „Rares für Bares“ mit einer Vielfalt an bildender Kunst initiiert.

Die Initiatoren des Kunstsommers in Bad Aussee (v. l.): Andreas Mayer, Astrid Schoiswohl, Eva Ribitsch und Gerhard Steinhuber
Die Initiatoren des Kunstsommers in Bad Aussee (v. l.): Andreas Mayer, Astrid Schoiswohl, Eva Ribitsch und Gerhard Steinhuber © Anna Jogna/Kommhaus

22. Juli: Wege und Klettersteige in Schladming-Dachstein saniert

Um die touristischen Angebote in der Region Schladming-Dachstein auf höchstem Niveau zu erhalten, müssen Wege und Klettersteige regelmäßig evaluiert und bei Bedarf saniert werden. Der Tourismusverband hat heuer die Wegehalter bei einigen wichtigen Projekten und Generalsanierungen unterstützt. So wurden der Silberkar-Höhenweg und der Jungfrauensteig in der Ramsau sowie der Wanderweg zum Duisitzkarsee in Schladming fit gemacht. Bereits im Sommer 2023 wurde der Ramsauer Klettersteig generalüberholt. Für diese Maßnahmen wurden rund 100.000 Euro in Zuge von Impulsfinanzierungen investiert.

Im Rahmen der diesjährigen Sanierungsprojekte wurden Stufen gebaut, Geschiebesperren errichtet, Abkürzungen geschlossen, Engstellen beseitigt und Wege teilweise neu trassiert. Daneben wurden Qualitätsoptimierungen, zum Beispiel in der Beschilderung, gesetzt. Für diese Tätigkeiten wurden weitere 65.000 Euro in die Hand genommen. Im heurigen Jahr ist noch eine Sanierung in der Nähe der Hochwurzen, am Wanderweg Nummer 60 zwischen Hüttecksattel und Roßfeld, geplant. Für die Jahre 2025 bis 2027 gibt es bereits eine Vorhabensliste mit rund 15 anstehenden Wegeprojekten.

In der Region Schladming-Dachstein wurden Wege und Klettersteige saniert
In der Region Schladming-Dachstein wurden Wege und Klettersteige saniert © Christian Leimberger

19. Juli: Liezener Feuerwehren halfen nach Unwetter in Thörl

Die verheerenden Unwetter in den Bezirken Leoben und Bruck/Mur riefen auch den Katastrophenhilfsdienst (KHD) des Bereichsfeuerwehrverbandes Liezen in den Einsatz. Der KHD-Zug – bestehend aus zwölf Fahrzeugen und rund 50 Einsatzkräften – wurde am Donnerstagfrüh in das stark betroffene Gebiet nach Thörl entsandt. Die Floriani unter dem Zugskommando von Christian Göschl und Thomas Trestik unterstützten dort bis in die Abendstunden zahlreiche Haushalte und machten Verkehrswege wieder frei.

„Einzelne Objekte waren teils deckenhoch mit Schlamm und Wasser gefüllt“, berichteten sie aus den teils sehr schwer zugänglichen Gebieten. Es sei ein „immenser Krafteinsatz“ notwendig gewesen, alles in allem war der Einsatz eine taktische und emotionale Herausforderung.

„Elementarereignisse wie diese zeigen, wie schnell ein verheerendes Schadensausmaß in kleinräumigen Gebieten eintreten kann. Die gegenseitige Unterstützung ist ein wesentlicher Bestandteil des Feuerwehrwesens in der Steiermark“, sagt Bereichsfeuerwehrkommandant Reinhold Binder. Die beteiligten Personen hätten dabei ihre Hilfsbereitschaft, Schlagkraft und Professionalität eindrucksvoll unter Beweis gestellt: „Es erfüllt mich jedes Mal wieder mit Stolz, Kommandant des Bereichsfeuerwehrverbandes Liezen sein zu dürfen.“

19. Juli: Neuausrichtung im Schloss Großsölk: Selbstversorgung mit natürlichen Ressourcen

Das Angebot des Jesuitengartens im Schloss Großsölk, gepflegt von der renommierten Kräuterpädagogin Martha Zach, wird ausgebaut. Damit will man vor allem die regionale Bevölkerung stärker über das Angebot informieren und sie integrieren. Dabei war die essenzielle Frage: Welche Pflanzen haben das Potenzial, Hunger und Durst zu stillen? Wie geht Selbstversorgung mit natürlichen Ressourcen?

Die beteiligten Partner (unter anderem RML und HBLFA Raumberg-Gumpenstein) setzen sich dafür ein, das traditionelle Kräuter- und Pflanzenwissen unserer Vorfahren zu bewahren und für zukünftige Generationen zu sichern. Durch Experimente zum Anbau von Salat will man das wissen kontinuierlich erweitern und vertiefen.

Im Jesuitengarten wurden neue Hochbeete angelegt, die Ecke mit Giftpflanzen wurde umgestaltet und im Innenhof will man eine Räucherecke installieren.

Der Jesuitengarten im Schloss Großsölk
Der Jesuitengarten im Schloss Großsölk © KK

18. Juli: 24 Kinder und Jugendliche bezwangen höchstgelegene Alpenvereinshütte der Steiermark

Das Kinder- und Jugendlager des Alpenvereins Haus fand bereits zum 52. Mal auf der höchstgelegenen Alpenvereinshütte der Steiermark statt: dem Guttenberghaus. Bergführerin Andrea Tupi und ihr sechsköpfiges Team brachen bei strahlehndem Sommerweitter mit 24 Kindern und Jugendlichen zu Wanderungen zum Hölltalsee, auf den Sinabell und die Wasenspitze auf. Auch die Klettersteige um das Guttenberghaus konnten sie bezwingen.

Auf kindgerechte Weise wurde den jungen Bergsteigern wichtiges alpines Grundwissen beigebracht. Aber auch Spiel und Spaß kamen bei der „Guttenberghaus-Olympiade“ nicht zu kurz. Die Verpflegung von Familie Perhab und ihrem Team war laut einstimmiger Meinung „vom Feinsten“ und so kehrte die Gruppe am Freitag mit vielen neuen Bergerfahrungen begeistert und wohlbehalten ins Tal zurück.

Die Kinder bekamen wichtiges alpines Grundwissen beigebracht
Die Kinder bekamen wichtiges alpines Grundwissen beigebracht © KK

18. Juli: Neue Kooperation: Im Nationalpark Gesäuse erforscht man den Einfluss des Klimawandels

Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten kommen ausschließlich im Nationalpark Gesäuse vor. Wissenschaftler vom Nationallpark und der Universität Graz beobachten hier Klima, Tier- und Pflanzenwelt. All das fließt nun in eine enge Kooperation, um die Veränderung des Lebensraums noch genauer zu erforschen. Dadurch entsteht ein einzigartiges Freilandlabor. Die Forscher gewinnen wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft unter neue klimatischen Bedingungen.

„Hier arbeiten ganzjährig vier Mitarbeiter an der wissenschaftlichen Langzeitbeobachtung (Monitoring)“, sagt Alexander Maringer, Leiter für Naturschutz und Forschung im Nationalpark. Die Daten werden gespeichert und stehen auch künftigen Generationen von Forschern zur Verfügung. Die Rahmenbedingungen für ökologische Langzeitforschung seien im Nationalpark sehr gut. „Hier ist Wildnis, es gibt keine Waldwirtschaft und keinen Schotterabbau“, sagt Geschäftsführer Herbert Wölger.

Begleitet wird die Forschung durch die Daten des WegenerNet Gesäuse. An 17 Klimastationen misst das Wegener Center der Uni Graz alle zehn Minuten Daten zu Temperatur, Luftfeuchte, Niederschlag, Schnee, Wind, Strahlung und Luftdruck. Außerdem werden Pegel und Wasserzustand des Johnsbaches aufgezeichnet. Dieses Forschungsprojekt soll zumindest bis in das Jahr 2100 fprtgeführt werden.

Manuela Hirschmugl beschreibt ihre Forschungsarbeiten zum Waldbestand bei einer Forschungsstation auf einem Almgebiet im Nationalpark Gesäuse
Manuela Hirschmugl beschreibt ihre Forschungsarbeiten zum Waldbestand bei einer Forschungsstation auf einem Almgebiet im Nationalpark Gesäuse © Roman Vilgut, Universität Graz

17. Juli: In Schladming wurden per Helikopter Stützen montiert

Die Bauarbeiten für die neue 10er-Kabinenbahn Rohrmoos I schreiten zügig voran, freuen sich die Planai-Hochwurzen-Bahnen zu informieren. Am Dienstag war ein „bedeutender Meilenstein“ an der Reihe. Und zwar wurden die Stützen mithilfe eines Super Puma-Helikopters an ihren Standort geflogen. Die Montage erforderte insgesamt 25 Rotationen, das schwerste Teil wog dabei 3000 Kilogramm.

Mithilfe eines Super Puma-Helikopters wurden sie an ihren Standort geflogen
Mithilfe eines Super Puma-Helikopters wurden sie an ihren Standort geflogen © Planai/Michael Simonlehner

Auch abseits der Stützen geht die Arbeit weiter, so werden derzeit entlang der Strecke Kabelgrabungsarbeiten durchgeführt, in der Talstation sind die Fundamentarbeiten in vollem Gange. Die Bergstation ist bereits seit Herbst größtenteils fertig. Im Dezember 2024 soll die neue Gondelbahn dann eröffnet werden. Sie wird künftig 2.400 Personen pro Stunde in den Ortsteil Rohrmoos befördern.

16. Juli: Baustelle bis Oktober: Auf der L 714 in Landl werden Fahrbahn und Mauern saniert

Gestern wurde auf der L 714 (Salzastraße) in Landl eine Baustelle eingerichtet, die bis Ende Oktober andauern wird. Es wird ein 500 Meter langer Straßenabschnitt saniert. Zudem werden sechs Stützmauern mit einer Gesamtlänge von ebenfalls einem halben Kilometer saniert.

Dafür steht abschnittsweise nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, der Verkehr wird wechselweise angehalten. „Die Gesamtinvestitionssumme beträgt eine Million Euro“, sagt Anton Land (SPÖ), Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter.

Auf der Fahrbahn werden Ausbrüche der Deckschicht, offene Mittelnaht und starke Netzrisse und Spurrinnen behoben. Dafür trägt man zuerst das bestehende Bankett und die Naturleistensteine ab. Die Fahrbahn wird durchschnittlich 14 Zentimeter abgefräst. Dann werden Drainage und Entwässerung erneuert. Abschließend asphaltieren die Arbeiter, die Bankette werden wiederhergestellt und die neue Leitpflöcke versetzt.

Bei den Stützmauern werden primär die Mauerkronen erneuert, zum Teil die Mauern auch verstärkt. Da sich das Baufeld in Schutzgebieten befindet, legt man besonderes Augenmerk auf den Naturschutz, sagt Projektleiter Karlheinz Lang von der Abteilung 16 (Verkehr und Landeshochbau).

Eine Million Euro werden investiert
Eine Million Euro werden investiert © Land Steiermark

15. Juli: Die Lions im Ausseerland haben einen neuen Präsidenten

Im Gasthaus „Genuss am See“ hat Rene Binna jüngst den Vorsitz des Lions Clubs Ausseerland an seinen Nachfolger Jarno Bar übergeben. Dabei zog Binna auch ein Resümee über seine Amtszeit: So wurden unter dem Clubmotto „Wir Lions helfen rasch und unbürokratisch Menschen im Ausseerland“ rund 35.000 Euro an Unterstützungsleistungen aufgebracht.

Im abgelaufenen Clubjahr wurden fast 60 Einzelprojekte in Angriff genommen. Die Liste reicht von Förderungen für Menschen in unterschiedlichen Notlagen über die Finanzierung von regionalen Konzerttickets für Jugendliche bis hin zur Organisation von Sprachkursen für Vertriebene aus der Ukraine. Auch gemeinsame Charityaktivitäten mit anderen karitativen Gruppen wurden durchgeführt, beispielsweise die Benefizschifffahrt am Grundlsee mit dem Rotary Club Ausseerland. Zudem unterstützten die Lions auch Kultur- und Nachhaltigkeitsprojekte wie die Renovierung der Gößler Kirche oder eine weitreichende Modernisierungsaktion heimischer Bienenzüchter.

Der neue Präsident Jarno Bor stellt seine Präsidentschaft „unter das Motto Mobilität, Gesund- und Sicherheit“. Für den Bereich Mobilität konnte er bereits Vortragende gewinnen, die im Lauf des Jahres bei Clubabenden referieren. Für die Themen Gesundheit und Sicherheit sind unter anderem Präsentationen von Notfallboxen für Menschen mit gesundheitlichen oder geriatrischen Herausforderungen geplant. Dazu will Bor eine Informationskampagne für Kinder und Jugendliche sowie eine präventive Drogenberatung einrichten.

Am Ödensee hat Rene Binna dieser Tage das Präsidentenamt an Jarno Bor übergeben
Am Ödensee hat Rene Binna dieser Tage das Präsidentenamt an Jarno Bor übergeben © KK

15. Juli: 50 Jahre Städtepartnerschaft gefeiert

Das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit der Goethestadt Wetzlar ist in Schladming am vergangenen Wochenende gefeiert worden. Gegründet nach dem Krieg, hatte die Partnerschaft zum Ziel, Menschen wieder zu verbinden und Freundschaften entstehen zu lassen, die dauerhaft Frieden und Freiheit bringen. „Das ist heute umso bedeutender“, betonte Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner bei der Feier.

Als Geschenk überreichten die Vertreter der mittelhessischen Stadt eine Bank. Schladmings Bürgermeister Hermann Trinker dankte den Wetzlarern für die jahrzehntelange Partnerschaft, die einst auch einen starken touristischen Hintergrund hatte.

Partnerschaftsdezernent Karl-Heinz Kräuter, Hans-Jürgen Irmer, Präsident der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft Wetzlar, Bürgermeister Hermann Trinker, Oberbürgermeister Manfred Wagner und Stadtverordnetenvorsteher Udo Völk
Partnerschaftsdezernent Karl-Heinz Kräuter, Hans-Jürgen Irmer, Präsident der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft Wetzlar, Bürgermeister Hermann Trinker, Oberbürgermeister Manfred Wagner und Stadtverordnetenvorsteher Udo Völk © Stadtgemeinde Schladming / Harald Steiner

15. Juli: Gegen Leitschiene geprallt und Auto touchiert

Aquaplaning dürfte am Freitagnachmittag Grund für einen Unfall auf der Pyhrnautobahn bei Gaishorn gewesen sein. Ein Lenker war mit seinem Fahrzeug gegen die Leitschiene geprallt und hatte in weiterer Folge einen anderen Pkw touchiert. Danach kam das Auto mit Totalschaden auf der Überholspur zum Stillstand. „Laut Alarmstichwort war mit eingeklemmten Personen zu rechnen, das bestätigte sich nach der Ersterkundung glücklicherweise nicht. Alle Beteiligten waren unverletzt“, heißt es seitens der Feuerwehr Gaishorn.

Die A9 wurde komplett gesperrt. Nachdem die erste Fahrspur von den Wrackteilen befreit war, wurde sie wieder für den Verkehr freigegeben. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Der Unfall ging glimpflich aus, keiner der Beteiligten wurde verletzt
Der Unfall ging glimpflich aus, keiner der Beteiligten wurde verletzt © FF Gaishorn

15. Juli: Am Rittisberg verschmelzen wieder Kunst und Natur

Kunst und Natur im öffentlichen Raum verschmelzen zu lassen, das hat sich die Kunstbewegung „Land Art“ zur Aufgabe gemacht. So auch in Ramsau am Dachstein, wo am vergangenen Freitag das „Internationale Land Art Rittisberg Projekt“ eröffnet worden ist. Der gebürtige Brite Stuart Ian Frost präsentierte dabei seine Installation „Verehrt“, die als eine Hommage an die Natur interpretiert werden kann. Mit dem Thema Mensch und Baum setzte sich der litauische Holzbildhauer Edvardas Racevicius auseinander und Jette Mellgren, die bereits 2023 in der Ramsau zu Gast war, schuf einen runden, begehbaren Tunnel aus Weidengeflecht - Titel: „Das Leben dreht sich im Kreis“.

Entstanden ist das Projekt auf Initiative des Vereins Ursprung. Seine Mitglieder begutachteten im Rahmen der Eröffnung mit den Gästen - unter ihnen auch Vertreter der Leader-Region Ennstal-Ausseerland, die das Projekt tatkräftig unterstützt haben - den Kunstwanderweg.

Künstler sowie Vertreter des Vereins Ursprung und der Leader-Region Ennstal-Ausseerland bei der Eröffnung des Land-Art-Projekts am Rittisberg
Künstler sowie Vertreter des Vereins Ursprung und der Leader-Region Ennstal-Ausseerland bei der Eröffnung des Land-Art-Projekts am Rittisberg © Hans-Peter Steiner

15. Juli: Nach dem Gewitter kam die Klangwolke

Fast hätte ein heftiges Gewitter die Übertragung der Klangwolke des ORF Steiermark am vergangenen Freitag im Gemeinschaftsgarten in Ardning ins Wasser fallen lassen. Das Wetter hatte dann aber doch noch ein Einsehen - und der Gartenpavillon konnte wie geplant zum Konzertsaal umfunktioniert werden. Die Einstimmung auf die Veranstaltung übernahm ein Ensemble der Arlinger Blech.

Das Styriarte Youth Orchestra gab Antonin Dvořáks 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“ zum Besten
Das Styriarte Youth Orchestra gab Antonin Dvořáks 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“ zum Besten © KK

Nach der Aufführung - bei der man den Klängen des Styriarte Youth Orchestras, dirigiert von Mei-Ann Chen, lauschte - wurde der Pavillon in einen Tanzboden verwandelt. Dort und am Lagerfeuer fand der laue Sommerabend einen gemütlichen Ausklang.

Der Gemeinschaftsgarten wurde in einen Konzertsaal verwandelt
Der Gemeinschaftsgarten wurde in einen Konzertsaal verwandelt © KK

12. Juli: Meister und Cupsieger auf Trainingslager im Ennstal

Die Mannen des SK Sturm Graz, Österreichs regierende Fußballmeister und Cupsieger, schwitzen derzeit in der Region Schladming-Dachstein. Der Grund: Sie absolvieren dort unter der Leitung von Cheftrainer Christian Ilzer ein intensives Trainingslager. Als Quartier dient das Schlosshotel Pichlarn, trainiert wird auf der Anlage des ATV Irdning.

Am Donnerstag luden die Verantwortlichen des Tourismusverbandes Schladming-Dachstein die Mannschaft zu zwei Ausflügen ein: Während für einen Teil des Teams viel Action in luftiger Höhe bei der Zipline in Gröbming auf dem Programm stand, versuchte sich die restliche Truppe beim „Pit Pat“-Spielen - einer Kombination aus Minigolf und Billard - beim Putterseehof in Aigen im Ennstal.

Bei der Zipline in Gröbming ...
Bei der Zipline in Gröbming ... © Gerhard Pilz

„Wir freuen uns sehr, den Double-Sieger hier in unserer Region begrüßen zu dürfen, die Mannschaft hat in der letzten Saison wirklich Außergewöhnliches geleistet”, sagt Mathias Schattleitner, Geschäftsführer des Tourismusverbands Schladming-Dachstein. Und Teammanager Martin Ehrenreich erklärt: „Wir sind schwer begeistert, was die Region alles zu bieten hat - auch abseits des Fußballplatzes.“

... und auf der Pit-Pat-Anlage beim Puttererseehof
... und auf der Pit-Pat-Anlage beim Puttererseehof © TVB / Harald Steiner

Auf die Fans wartet übrigens am morgigen Samstag ein Schmankerl: In der ATV Riesneralm Arena in Irdning trifft Sturm Graz um 11.30 Uhr auf den dänischen Erstligisten FC Midtjylland.

12. Juli: Sommer-Busangebot im Rennen um Mobilitätspreis

Im vergangenen Jahr war die Sommerbuslinie in den Ferien erstmals zwischen den Gemeinden Schladming und Mitterberg-St. Martin unterwegs, 25.000 Fahrgäste – Klimaticket-Besitzer nicht mitgezählt – haben das Angebot in Anspruch genommen. Auch heuer ist die Buslinie seit Ferienbeginn wieder unterwegs, ebenso wie der Stoderzinken-Shuttle und der Tälerbus Sölktal. Das Angebot wurde unter dem Titel „Gemeinden verbinden – Öffi & Verkehr“ beim Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) eingereicht. Als eines der Top-5-Projekte in der Kategorie Mobilitätsmanagement geht es nun ins Rennen um die Auszeichnung. Bis einschließlich 21. Juli kann online unter www.vcoe.at für Sommerbuslinie, Shuttle und Tälerbus gestimmt werden.

Sommerbuslinie, Stoderzinken-Shuttle und Tälerbus sind unter dem Titel „Gemeinden verbinden“ für VCÖ-Preis nominiert
Sommerbuslinie, Stoderzinken-Shuttle und Tälerbus sind unter dem Titel „Gemeinden verbinden“ für VCÖ-Preis nominiert © Peter Hirschler

12. Juli: Wörschach hat einen neuen Bürgermeister

26 Jahre stand Franz Lemmerer als Bürgermeister an der Spitze der Gemeinde Wörschach, kürzlich hat er – wie berichtet - sein Amt zurückgelegt. Als Nachfolger wurde am Mittwoch mit seinem Sohn Franz Josef Lemmerer, Lehrer an den Musikschulen Gröbming und Liezen, der neue Ortschef angelobt.

Der neue Wörschacher Bürgermeister Franz Josef Lemmerer mit Bezirkshauptmann Nico Groger
Der neue Wörschacher Bürgermeister Franz Josef Lemmerer mit Bezirkshauptmann Nico Groger © Volkspartei Bezirk Liezen

12. Juli: Motorradfahrer bei Sturz verletzt

Auf der Erbstraße (L 705) ist am Mittwoch ein Motorradfahrer aus vorerst unbekannter Ursache gestürzt, der Lenker wurde dabei verletzt. Neben Polizei und Rotem Kreuz wurde auch die Feuerwehr Großreifling zur Unfallstelle gerufen. Die Einsatzkräfte sicherten selbige ab, ein Feuerwehrsanitäter leistete Erste Hilfe. Dazu wurde ein Brandschutz errichtet, die Feuerwehrleute banden außerdem Betriebsmittel, die aus dem Motorrad ausgetreten waren, und bargen das Motorrad.

Rotes Kreuz, Polizei und Feuerwehr auf der L 705 im Einsatz
Rotes Kreuz, Polizei und Feuerwehr auf der L 705 im Einsatz © FF Großreifling

11. Juli: 150 Kinder legten sich für ihre Schulen ins Zeug

Die Ennsboden Arena in Haus im Ennstal war jüngst Austragungsort der 1. Record Rallye. Bei dem Sportevent liefen 150 Schüler der Mittelschule Haus und der Volksschule Aich-Assach für den guten Zweck beziehungsweise um wichtige Neuanschaffungen für ihre Schule zu finanzieren. Dafür hatten sie im Vorfeld der Veranstaltung bereits eifrig Fix- oder Rundenbeiträge gesammelt.

Unterstützt wurden die Schüler von zahlreichen Sponsoren aus der Region und vielen Eltern, als sportliche Ehrengäste waren Skicrosser Moritz Opetnik und ÖSV-Abfahrer Vincent Wieser bei der Rallye mit dabei. „Die Schüler haben nicht nur Ausdauer, sondern auch einen bewundernswerten Einsatzwillen und Teamgeist bewiesen. Die unglaubliche Spendensumme von rund 4350 Euro zeigt, was erreicht werden kann, wenn eine Gemeinschaft zusammenhält“, freute sich das Team der Mittelschule Haus im Ennstal.

Für Neuanschaffungen haben die Schüler ihre Laufschuhe geschnürt
Für Neuanschaffungen haben die Schüler ihre Laufschuhe geschnürt © KK

11. Juli: Schüler nahmen sich die invasiven Neophyten vor

Insgesamt mehr als 130 Schülerinnen und Schüler der Volksschule St. Martin, des BG/BRG Stainach sowie der HBLFA Raumberg-Gumpenstein haben sich in diesem Jahr an fünf Science Days zum Thema „Invasive Neophyten“ beteiligt. Nachdem Renate Mayer von der Stabsstelle Forschungsakquisition der HBLFA die Welt jener Pflanzen, die einheimische Gewächse verdrängen und so die Artenvielfalt gefährden, erklärt hatte, gingen die Schülerinnen und Schüler ans Werk.

An der Enns, in Feuchtgebieten und Auwaldresten waren die Kinder unterwegs
An der Enns, in Feuchtgebieten und Auwaldresten waren die Kinder unterwegs © KK

Für sie ging es zu ausgewählten Standorten entlang der Enns und ihren Zuleitungsgräben, in Feuchtgebieten sowie Auwaldresten in Stainach und St. Martin am Grimming. Dort entfernten die Kinder und Jugendlichen Drüsiges Springkraut und Japanischen Staudenknöterich. 80 Müllsäcke mit einem Gesamtgewicht von rund einer Tonne kamen dabei zusammen. Das Material wurde zum Abfallwirtschaftsverband Liezen gebracht, wo es sachgemäß entsorgt wird.

80 Säcke füllte das entfernte Pflanzenmaterial am Ende der Science Days
80 Säcke füllte das entfernte Pflanzenmaterial am Ende der Science Days © KK

11. Juli: Sprachlichen Feinschliff in Valencia geholt

Die Reise nach Valencia, Unesco-Weltkulturerbe-Stadt an der Ostküste Spaniens, haben Schülerinnen der HLW Bad Aussee jüngst angetreten. Während ihres einwöchigen Aufenthalts, den sie bei Gasteltern verbrachten, besuchten sie an den Vormittagen eine Sprachschule. An den Nachmittagen genossen sie den weitläufigen Sandstrand oder nahmen die kulturelle Vielfalt der spanischen Stadt in Augenschein. So erkundeten sie das Areal Ciudad de las Artes y las Ciencias, dessen moderne Architektur zu einem Wahrzeichen der Stadt wurde, oder auch einen der größten Aquariumskomplexe Europas mit mehr als 500 Tierarten. Ebenso stand eine Tour durch die Altstadt gemeinsam mit einem Lehrer der Sprachschule auf dem Programm. Aufregender Höhepunkt der Reise für die Jugendlichen und ihre Begleitlehrerin Irene Stopper war die Fahrt mit einem Katamaran auf etwas stürmischer See.

Eine Woche verbrachten die Schülerinnen in Valencia
Eine Woche verbrachten die Schülerinnen in Valencia © KK

9. Juli: 6000 Euro an die Caritas Ennstal übergeben

Ihr erfolgreiches KeyCard-Spendenprojekt haben die Planai-Hochwurzen-Bahnen auch in der vergangenen Wintersaison wieder durchgeführt. Die Skigäste der Planai, der Hochwurzen und erstmals auch des Galsterbergs haben dabei die Möglichkeit bekommen, das Kartenpfand ihrer Skipässe für einen guten Zweck zu spenden.

6000 Euro sind so im Winter 2023/24 zusammengekommen, die Summe wurde dieser Tage an die Caritas Ennstal übergeben. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung unserer Skigäste und setzen uns aktiv für dieses Projekt ein. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass diese Spenden lokal bleiben und unmittelbar den Menschen in unserer Region zugutekommen“, sagt Planai-Geschäftsführer Georg Bliem.

„Die Unterstützung wird es uns ermöglichen, im Bezirk noch mehr Menschen in existenziellen Notlagen zu helfen und ihnen Hoffnung für die Zukunft zu geben“, freute sich Caritas-Regionalkoordinatorin Tamara Kaltenegger.

Lukas Theiler (Abteilungsleiter BEX-Beratung für Existenzsicherung), Tamara Kaltenegger und Georg Bliem bei der Spendenübergabe
Lukas Theiler (Abteilungsleiter BEX-Beratung für Existenzsicherung), Tamara Kaltenegger und Georg Bliem bei der Spendenübergabe © Planai/Thomas Kovacsics

9. Juli: Das CCW Stainach in eine griechische Insel verwandelt

Es war ein mitreißendes und farbenfrohes Spektakel, das die Kunst- und Kulturschüler des BG/BRG Stainach mit ihrer Version des Musicals „Mamma Mia“ zum Schulschluss präsentierten. Gewandet in sommerliche Kostüme, gaben die Darsteller eine beeindruckende Vorstellung ab und ließen das Publikum in die turbulente Geschichte um Liebe, Familie und die Suche nach der eigenen Identität eintauchen. Drehbuch, Bühnenbild, Tänze, instrumentale Begleitung und Gesangseinlagen wurden von den Schülern mithilfe des Lehrerteams selbst umgesetzt.

Die Zuschauer zeigten sich begeistert - am zweiten Vorstellungsabend war das Interesse so groß, dass die Plätze im Saal des CCW gar nicht für alle reichten. „Aufgrund der großen Nachfrage wird es dieses sommerliche Erlebnis am 12. September um 19 Uhr noch einmal zu bestaunen geben“, kündigt die Schule an.

Das Musical „Mamma Mia“ war ein voller Erfolg
Das Musical „Mamma Mia“ war ein voller Erfolg © KK