Architektin Martina Kaml, für die Raumplanung von Bad Mitterndorf zuständig, erläutert, warum von neun geplanten touristischen Großprojekten, für die man Umwidmungen im Flächenwidmungsplan gebraucht hätte, nur zwei von der Gemeinde positiv bewertet wurden. „Vor allem in Tauplitz muss man überlegen, was der Ort noch verträgt“, so Kaml. In einer Studie hätten sich zwei Projekte „herauskristallisiert“. Einerseits die Erweiterung des Seebacherhofes auf der gegenüberliegenden Seite der Tauplitzer Umfahrung. Ziel ist ein familienfreundlicher Leitbetrieb samt Badeteich. „Wir reden da von mindestens 100 Betten, darunter rechnet es sich nicht“, skizziert Mario Seebacher seine Pläne. Der Vorteil für die Gemeinde: Wird der Badeteich öffentlich, wäre er ein möglicher Ersatz für das Tauplitzer Schwimmbad. Das Fragezeichen hinter dem Umwidmungswunsch ist das Land Steiermark, das – wie überall – seine Zustimmung geben muss.