Es ist ein mulmiges Gefühl, das einen beschleicht, wenn der Irdninger Ortshistoriker Karl Langmann die eiserne Gittertür öffnet und man den Boden des Irdninger Galgens betritt. Im Hinterkopf pochen die Aussagen des Grazer Historikers Ingo Mirsch: „Die Delinquenten, die hier aufgehängt, geköpft oder gerädert wurden, hat man gleich in einem Erdloch neben dem Galgen begraben. Menschliche Knochenreste sind rundherum vorhanden.“