"Wir lernten vor fünf Jahren den dortigen Projektleiter eines Roma-Dorfes, Gerhard Spitzer, kennen", erklärt Petritsch. "Mit seiner Menschenliebe und Güte nahm er uns sofort gefangen und es war uns beiden von Beginn an klar, dass diese Hilfe, die im Februar 2014 begonnen hat, weitergeführt werden muss."

Er sei nicht nur Projektleiter für dieses Dorf, in dem etwa 140 Menschen, darunter 90 Kinder, leben, sondern Ansprechpartner bei allen Sorgen und Nöten leiblicher und seelischer Natur in der gesamten Region. "Er spricht nicht über seine Liebe zu den Menschen, den Hungernden, Dürstenden, den Mühseligen und Geplagten, er tut es einfach mit einer großen Selbstverständlichkeit - und das seit 29 Jahren", so Petritsch weiter.

Vor den Weihnachtsferien bat Petritsch in allen Klassen seiner drei Schulen, in denen er unterrichtet, in der NMS Admont, der Volksschule Admont und der Volksschule Weng sowie der Volksschule Hall, wo Petritschs Frau unterrichtet, um Süßigkeiten und eine finanzielle Unterstützung. Letztlich kamen so 3000 Euro zusammen. Mit diesem Geldbtrag sowie Süßigkeiten, die gerade im Auto Platz fanden, konnten Karius und Petritsch dieses Projekt von Spitzer in Rumänien unterstützen.

Für beide sei klar, diese Hilfe auch künftig fortzusetzen. "Ich erst etwas später, während sich Frau Karius bereits in wenigen Wochen das nächste Mal nach Rumänien aufmachen wird, um für diese Menschen dort da zu sein", so Petritsch.