Ein schwieriges Szenario haben die Feuerwehrleute aus Lupitsch für eine Abschnittsübung, die dieser Tage stattgefunden hat, gewählt. "Wirtschaftsgebäudebrand in Lupitsch" lautete für die zehn Feuerwehren des Abschnittes Bad Aussee das Alarmstichwort, die Wahl fiel auf ein Objekt, bei dem es sowohl bei Trockenheit als auch im Winter zu ernsthaften Problemen bei der Löschwasserversorgung kommen kann. 

Unter den Augen der drei Ausseerlandbürgermeister Gerald Loitzl, Franz Frosch und Franz Steinegger, sowie bei großer Hitze mussten drei Zubringleitungen mit je ca. 800 Meter verlegt werden. In der Zwischenzeit konnte mit vier Tanklöschfahrzeugen die Brandbekämpfung in eingeschränkten Maß vorgenommen werden. Die teilweise langen Anfahrtswege – etwa aus Gössl – verlangten eine gewisse Taktik in der Brandbekämpfung, um möglichst lange mit dem vorhandenen Wasservorrat das Auslangen zu finden. So stand der Schutz des benachbarten Wohngebäudes im Vordergrund. Erst nach Herstellung von zwei Zubringleitungen konnte die volle Brandbekämpfung aufgenommen werden.

Das Übung wurde schließlich erfolgreich beendet, bei der Schlussbesprechung, zu der 105 Mann angetreten waren, dankten Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Heinz Hartl und Abschnittsbrandinspektor Werner Fischer den Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz, der FF Lupitsch für die Organisation, sowie dem Besitzer sowie den angrenzenden Grundeigentümern für die Möglichkeit, dieses Objekt zu beüben.