Offiziell ist es die letzte Ausstellung, die Heinz Drusowitsch an "seiner" Galerie Gymnasium Stainach ausrichtet, inoffiziell wohl nicht. Drusowitsch, der Generationen von Schülern im Ennstal die Kunst näher gebracht hat, geht in den Ruhestand, hat aber schon versprochen, seinen beiden Nachfolgerinnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Der Tiroler Thomas Riss, der bis Anfang Juli am Gymnasium Stainach ausstellt, befand sich schon einmal unter den Fittichen "Drusos" und von Hubert Kral, als er vor neun Jahren beim Stainacher Kunstpreis mitwirkte.

Grafik, Malerei und Techniken. Inzwischen hat sich Riss weiterentwickelt, zur Grafik kamen Malerei und eine von ihm entwickelte unorthodoxe Technik: Das Arbeiten mit einem weißen Tipp-Ex-Korrektorbandroller auf schwarzem Untergrund. Direktorin Maria Haindl und das Publikum zeigten sich jedenfalls begeistert: von den Werken des Künstlers ebenso wie vom ersten Auftritt des neu zusammengestellten Lehrerchors der Schule, den sechs "Golden Girls and Boys".