Die Europäische Kommission hat die nach Brüssel gemeldeten Natura 2000-Gebiete im Bereich zwischen Liezen und Niederstuttern (wir berichteten) als nicht ausreichend qualifiziert. Die Ausweisungen seien fachlich unkorrekt und auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Einhaltung der Schutzziele seien mangelhaft. Die Republik Österreich hat eine Gegendarstellung nach Brüssel geschickt, mit einer Antwort darauf rechnet Peter Frank von der Naturschutzabteilung des Landes "noch im Juni oder im Juli". Entscheidet die Kommission gegen Österreich, geht das Vertragsverletzungsverfahren am Europäischen Gerichtshof weiter. "Dieser Spruch ist dann bindend, dieses Urteil ist ohne Wenn und Aber umzusetzen", erklärt Frank.