Die Freude darüber wird sich naturgemäß in engen Grenzen halten, aber es geht nicht anders", macht sich Johann Trumler, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Verbund-Kraftwerke, keine Illusionen über den Beliebtheitsgrad der Aktion. Bereits im September wird der Wasserspiegel von 70 auf 50 Meter abgesenkt, nächstes Jahr folgt dann die Totalentleerung. Der Grund: Die dringend notwendige Generalsanierung der Staumauer, die letzten umfassenden Reparaturarbeiten wurden im Jahr 1974 durchgeführt. "Es wird nichts Neues gebaut, das Kraftwerk wird auch nicht erweitert, es wird nur saniert", beteuert Trumler. Wie lange die Arbeiten dauern werden, ist noch nicht abschätzbar, weil erst nach Ablassen des Wassers die tatsächlichen Schäden sichtbar werden.

Keine Freude. Das Vorhaben des Verbunds treibt vor allem Fischern und Touristikern die Schweißperlen auf die Stirn: Der Salzastausee ist eine Gästeattraktion - die Bootsfahrer sitzen in der kommenden Saison aber auf dem Trockenen. "Mit den Fischereiberechtigten haben wir schon geredet und informieren weiter, auch mit dem Landesfischereiverband sind wir im Kontakt, um die Schäden möglichst gering zu halten", so Trumler.