"Es ging nicht gegen meine Moralbegriffe, zu lieben und geliebt zu werden, wenn Herz und Sinne danach verlangten. Aber es handelte sich hier gar nicht um mein, sondern um sein Verlangen. Meine Weigerung nahm er ruhig hin, aber er schrieb von dem Tage an keine Zeile mehr. Ich sah den Tag kommen, an dem wir ohne Geld sein mussten. Das alles war so widerwärtig, so gefahrdrohend für unser aller Glück ..."
Damals in der Steiermark
Die Lebensbeichte der Angelika Rümelin
Zehn Jahre verbrachte die Grazerin an der Seite des Schriftstellers Leopold von
Sacher-Masoch. Über ein Leben zwischen Kindern, Pelzen, Peitschen und Affären.
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