Es ist kalter Rauch, der die Einheit 7b im Grazer VinziDorf einhüllt. Ein Bett, ein Sessel, ein Tisch, ein Kasten stehen darin: Viel mehr ist Herrn Peter mit seinen 57 Jahren nicht geblieben. „Ich war früher Operator am Großrechner in einer Bank in Graz. Wir sind dann wegrationalisiert worden – und damit war auch ich nur noch Geschichte“, sagt er. Es folgten Gelegenheitsjobs, Alkohol wurde zum tröstenden, aber ständigen Begleiter des Grazers. Die Spirale drehte sich bergab, „ich hab’ meine schöne Wohnung verloren“. Seine Gedanken sind sprunghaft, er erinnert sich aber an den Tiefpunkt: „Ich hab’ zwei Wochen unter der Augartenbrücke geschlafen, einen Schlafsack hatte ich ja zumindest noch ...“