Die Tatwaffe hatte er sich schon Wochen vorher angefertigt: ein mehr als ein Kilogramm schweres Eisenrohr, umwickelt mit einem Klebeband (Griff) auf der einen Seite, messerscharfe Spitzen auf der anderen. Mit zwei Händen schwang Josef R. (54) am 3. Juni 2015 in Unterstorcha (Bezirk Südoststeiermark) dieses Schlag- und Stichwerkzeug und ließ es auf seine Nachbarin Renate H. und ihre beiden Töchter Helena und Sarah, damals sieben und fünf Jahre alt, niedersausen. Immer und immer wieder drosch er zu.