Ein 74-Jähriger hat sich in Oberösterreich als Graffiti-Sprayer betätigt und dabei einen Schaden von rund 60.000 Euro angerichtet. Er beschmierte insgesamt 115 Gebäude mit politischen und fremdenfeindlich motivierten Sprüchen. Jetzt wurde er ausgeforscht, berichtete die Polizei am Montag.

Umfassendes Geständnis abgelegt

Der Mann "verzierte" seit 2004 mit roter Farbe unter anderem öffentliche Gebäude, Kirchen, Friedhofsmauern und Privathäuser in seinem Heimatbezirk Vöcklabruck - manche Objekte auch mehrmals hintereinander. Besonders aktiv war er während der Landtags- und Gemeinderatswahlen im vergangenen Herbst. Nachdem er ausgeforscht worden war, legte er ein umfassendes Geständnis ab. Der Beschuldigte, der bereits begonnen hat, den Schaden wieder gut zu machen, wird wegen des Verdachts der Schweren Sachbeschädigung der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.