Am Freitag wurde bei einer Kontrolle der Ölsperren wegen Eisschollenbildung und Anstiegs des Wasserpegels erneut Umweltalarm gegeben. In Absprache mit dem ebenfalls involvierten Chemiealarmdienst des Landes Steiermark errichtete die Feuerwehr einen massiven Damm zur Verstärkung der Abdichtung an der Austrittsstelle sowie einen behelfsmäßigen Ölabscheider.

Entfernen des Öls dauert an

Dem stellvertretenden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Raaba, Martin Auer, zufolge waren auch am Samstag mehrere Feuerwehren aus der Umgebung in die Wartungsarbeiten an den Ölsperren involviert. Das Entfernen des immer noch im Gewässersystem befindlichen Öls mittels Bindemittel dauere an und werde wegen der nächtlichen Eisbildungen vermutlich noch einige Tage in Anspruch nehmen.

Leck erst später entdeckt

Das Heizöl dürfte nach Feuerwehrangaben schon einige Tage vor dem Entdecken des Lecks aus dem undichten Auffangbecken eines Heizöltanks in die Regenwasserkanalisation des betreffenden Betriebes und in weiterer Folge in den Raababach geflossen sein. Derzeit ist unklar, wie viel Heizöl in das Gewässersystem gelangt ist und ob Umweltschäden zu erwarten sind.