Es ist ein Fest Anfang Februar, das sozusagen alle möglichen Hoffnungen ausdrückt: Mariä Lichtmess, wie es im Volksmund heißt.
Offiziell gilt es als Fest der "Darstellung des Herrn". Und diese Bezeichnung bezieht sich auf eine jüdische Tradition. Die Eltern brachten damals nach der Geburt eines Kindes im Tempel von Jerusalem ein Reinigungsopfer dar. 40 Tage nach der Geburt eines Buben, 80 Tage nach der Geburt eines Mädchens. Früher nannte man den Tag "Reinigung (lateinisch: Purificatio) Mariens". Weil Jesus vor Gott durch dieses Reinigungsopfer "ausgestellt" oder "dargestellt" wurde, heißt es "Fest der Darstellung/Darbringung des Herrn im Tempel".