"Das war für mich einfach. Die Katzen sollten vernichtet werden", erklärte am Mittwoch ein wegen Tierquälerei angeklagter 32-Jähriger völlig emotionslos sein Handeln. Vorgeführt wurde er aus der U-Haft. "Dass das sehr, sehr krank ist, war Ihnen bewusst?", fragte Richter Andreas Lenz. Der Angeklagte leidet an einer psychischen Erkrankung, ist aber zurechnungsfähig. "Vielleicht hat sie gelitten beim Abhacken, aber danach nicht mehr, da war sie tot", redete sich der Angeklagte die Grausamkeit zurecht. Die Kadaver der toten Katzen deponierte er im Wald, damit Wildtiere oder Füchse sie holen konnten.