Der jüngste Bericht des Landesrechnungshofes hallt immer noch nach. Er kritisierte das Land vor wenigen Wochen aufgrund seiner mangelnden Bedarfsplanung in der Pflege. Die Verantwortlichen konterten, dass man einer neuen Prognose arbeite, die im Sommer präsentiert werde.
Das ist vielen Einrichtungen zu spät, wie ein Rundruf zeigt. Mehr noch: Die Häuser wundern sich teils, dass die bundeslandweite Erhebung so viel Zeit in Anspruch nehme, schließlich habe man immer wieder aktuelle Daten übermittelt. Und diese Zahlen gehen laut Recherchen der Kleinen Zeitung in die Tausende. So spricht Gerd Hartinger, Chef der Grazer GGZ und Vize-Obmann des Landesverbandes für Altenpflege, von 300 diplomierten Stellen, die in der Steiermark pro Jahr fehlen würden.