Im Rahmen der Initiative "Science Garden" gibt es ein Riesenangebot steirischer Institutionen für Kinder und Jugendliche, um das Interesse an den sogenannten MINT-Fächern zu heben. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Cornelia Stumptner lädt zur Medizinischen Kinderuni ein.

Worum geht es bei dem Workshop?
CORNELIA STUMPTNER: Einzelne Schritte entlang des Weges vom Patienten zum Medikament werden für Kinder erlebbar. Sie bekommen Einblick in die Arbeit in einem medizinischen Labor und einer Biobank und haben die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und zu Forscherinnen, Pathologen und Biobankerinnen zu werden.

Wo spielen die Kenntnisse eine besondere Rolle?
Gerade im Laufe der Pandemie haben wir gelernt, wie wichtig ein Grundverständnis der Körperfunktionen ist. Es ist wesentlich, Krankheiten zu erkennen und zu verstehen, wie sie entstehen und was dabei im Körper passiert, um sie zu vermeiden oder mit einem Medikament behandeln zu können.

Was können die Teilnehmenden erleben?
Die Teilnehmenden hantieren mit "Blut" aus Himbeersaft, frieren Präparate in flüssigem Stickstoff ein und färben feine Gewebeschnitte, um Zellen im Mikroskop sichtbar zu machen. Die Kinder erfahren mehr über die Funktionen des Körpers und der Organe und können sehen, wie unterschiedlich Organgewebe aussehen. Mit einem kleinen Quiz können die kleinen Forscher überprüfen, wie viel sie gelernt haben.

Anmeldung:
Ab Ende April unter www.kinderunigraz.at/sommerkinderuni/

Cornelia Stumptner von der Med Uni Graz
Cornelia Stumptner von der Med Uni Graz © Med Uni Graz