Die Nerven liegen blank. In einem Grazer Kindergarten häufen sich seit Anfang November die Coronafälle. Zehn wurden seither bestätigt. Gruppen wurden teils gesperrt, Kinder als Kontaktpersonen heimgeschickt. Weil Betreuerinnen länger in Quarantäne sind (14 Tage bei Erwachsenen, ein Kind kann sich nach fünf Tagen freitesten), wurde die Betreuungssituation schwer. So schildern es betroffene Eltern. Warum der Kindergarten nicht als Ganzes geschlossen wird und „wir damit das Virus einmal rauskriegen“, verstehen sie nicht.