Rund 200.000 Menschen in Österreich sind einmal in ihrem Leben von einer Essstörung betroffen. Von 1989 bis 2008 stieg die Zahl der Spitalsaufenthalte von 280 auf 2700. "Auch durch Corona haben die Anfragen bei psychiatrischer Beratung und an den Kliniken zugenommen", sagt Susanne Maurer-Aldrian, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Soziale Dienste. "Wir haben zwar keine konkreten Zahlen in Bezug auf Essstörungen für das vergangene Jahr, aber Corona hat ein Brennglas über psychische Erkrankungen gelegt und Esstörungen sind psychische Erkrankungen", meint auch Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP).