Am 13. September öffnen die steirischen Schulen wieder ihre Türen. Der große Andrang auf Nachhilfeinstitute bleibt davor aus. "Es haben sich diesen Sommer bisher 20 bis 25 Prozent weniger Nachhilfeschülerinnen und Schüler angemeldet als im Jahr davor", so Gerald Still, Leiter des Nachhilfeinstitus "Schülerhilfe" Deutschlandsberg und Leibnitz. Ein wesentlicher Faktor für den Einbruch sei laut Still, dass Schüler coronabedingt mit einem "Nicht Genügend" in die nächste Klasse aufsteigen dürfen. Diese Regel galt auch schon im Vorjahr. Ein weiterer Grund: "Durch die Krise müssen mehr Familien auch aus finanziellen Gründen auf Nachhilfe für ihre Kinder verzichten", fügt Still an. Das bestätigt auch Klaus Wieser, Leiter der Schülerhilfe-Standorte Graz-Andritz, Jakominiplatz und Moserhofgasse. "Hinzu kommt die Unsicherheit, wie es im Herbst an den Schulen weitergeht", so Wieser.