Wie sehr leiden Kinder und Jugendliche unter den Folgen der Pandemie? Welche "Chancen" ergeben sich daraus bei aller Dramatik? Und haben die politisch Verantwortlichen unsere Jüngsten eh im Blick - bei der Verordnung verschiedenster Maßnahmen? Diesen und anderen Fragen widmet sich ein Schwerpunkt der Kleinen Zeitung am heutigen Samstag - unter dem Motto #jetzt wir.

Viktoria Schefzik und Stefan Seebacher konnten was wörtlich nehmen: Die beiden 16-Jährigen baten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zum Interview per Zoom-Schaltung. Stellvertretend für ihre Freunde und für ihre Generation fragten sie bei den beiden Politikern nach.

Von Kogler etwa wollten sie wissen, ob denn nun auch noch eine Wirtschaftskrise auf sie zurolle - was der Vizekanzler verneinte, mit dem Verweis auf Investitionen und auf den "Klimaschutz als Jobmotor". Kogler betonte auch gleich eingangs, er halte "das Gerede von der verlorenen Generation für einen Unsinn. Ja, es gibt berechtigte Hinweise, dass die Jungen mehr gehört werden wollen. Aber viele engagieren sich und man kann jetzt andere Fähigkeiten erwerben."

Kogler gestand auch, dass er einst gern zur Schule ging - und dass er "ein frecher Schüler" war. Daher hätte er sich rückblickend mit 16 Jahren in so einer Krise schwergetan. "Es waren Fußball, Partys und Freundinnen wie Freunde. Und da tät jetzt viel davon fehlen. Daher habe ich größten Respekt davor, wie die Jugendlichen jetzt über die Runden kommen."