Sie schreiben, dass Gemeinden in der ersten Phase der Pandemie "wesentliche Faktoren der Krisenkommunikation vernachlässigt" haben. Welche denn?
MARTIN ZECHNER: Die Gemeinden hätten die Chance gehabt, den Bürgern, deren nächster Ansprechpartner sie sind, die Risiken zu erklären, ihnen Sicherheit zu geben und ihnen zu helfen. Nicht zuletzt, damit die Bürger eigene Kompetenzen entwickeln. Aber die erste Phase der Pandemie war fast eine Chaosphase. Viele waren orientierungslos.