Mit den Stimmen der Koalition wurde im Landtag die Vorverlegung der Semesterferien um eine Woche beschlossen. Von der Opposition kam heftige Kritik am „Schnellschuss“, da eine Betreuung der Kinder nicht sichergestellt sei. „Man hat zur Gänze auf die arbeitenden Steirerinnen und Steirer vergessen“, so Niko Swatek (Neos).

Was heißt das vor allem für Bereiche, wo Dienstpläne längerfristig erstellt werden? Gerald Haßler, Grazer Gemeindepolitiker (SPÖ), Gewerkschafter und ÖGK-Betriebsratsvorsitzender, ortet „Chaos kreuz und quer“. „Wenn ich die physikalischen Ambulatorien hernehme – wir haben sechs Monate Vorlaufzeit mit den Dienstplänen.“ Und nicht nur das: „Alles ist fix eingetaktet, die Räume sind eingeteilt, die Patientenvorbestellt.“ Das zu ändern, sei „eine mühsame Knochenarbeit mit einem Irrsinnsaufwand“. Das könne man nicht einfach "über den Haufen werfen".