Die Ergebnisse der DNA-Analyse schaffen Gewissheit: Bei jener Leiche, die im vergangenen August auf einem Anwesen in Leibnitz in einem Sickerschacht gefunden wurde, handelt es sich um jenen Südsteirer, der 2011 spurlos verschwunden war. Das bestätigt Staatsanwalt Christian Kroschl auf Anfrage. Die genaue Todesursache sei aufgrund der starken Verwitterung des Skeletts allerdings nicht mehr feststellbar. Die Ermittler vermuten aber, dass der Südsteirer damals einer Gewalttat zum Opfer gefallen ist. Sein Mitbewohner Peter L. hatte nach dem Verschwinden des Mannes im Dezember 2011 angegeben, mit ihm noch gemeinsam per Zug nach Graz gefahren zu sein. Eine Version, die angesichts des späteren Leichenfunds nicht stimmen kann. Befragt werden kann L. heute aber nicht mehr. Er beging wenige Monate nach seiner Aussage Selbstmord.