Erstmals wird in der Steiermark eine „Stolperschwelle“ verlegt – und zwar an jener Stelle, über die während des Nationalsozialismus Tausende Zwangsarbeiter von ihrem Lager in Graz-Liebenau ins Steyr-Daimler-Puch-Werk gingen. „Wir wollen damit ein sichtbares Erinnerungszeichen auf diesem Weg setzen, auch weil es den alten Puchsteg nicht mehr gibt“, erläutert Daniela Grabe vom Verein für Gedenkkultur. „Für die Form einer Schwelle haben wir uns entschieden, weil wir bei Weitem noch nicht die Namen aller Opfer kennen, es aber eine Erinnerung für alle sein soll.“