Antreten zum Grundwehrdienst heißt es heute für 173 junge Steirer. Die meisten rücken beim Fliegerabwehrbataillon 2 in Zeltweg und Aigen ein, rund 40 werden in angrenzenden Bundesländern ausgebildet. Aufschub erhalten freilich jene, die unter behördlicher Quarantäne stehen.
Viele Jungsoldaten und deren Angehörige fragen sich, wie eine militärische Ausbildung in Corona-Zeiten überhaupt möglich ist. „Natürlich wirken sich die Maßnahmen stark auf den Ausbildungsbetrieb aus“, sagt Oberst Gerhard Schweiger vom Militärkommando Steiermark. Die vierwöchige Basisausbildung, in der grundlegende Fertigkeiten vermittelt werden, müssen aber alle Rekruten durchlaufen. Danach entscheidet sich je nach Lage, wie weit die Soldaten auch auf einen Covid-Einsatz vorbereitet werden. Anfang Mai wird ja dafür auch erstmals die Miliz einberufen.