Die Aufregung war enorm, als im Juni 2018 ein anonymes Schreiben über mutmaßliche Missstände auf der Abfalldeponie Frohnleiten auftauchte. Demnach sei dort jahrelang in Massen giftiger Asbest unsachgemäß gelagert worden, Fotos zeigten bergeweise teils aufgeplatzte Säcke, die den Problemstoff enthalten haben sollen. Erst drei Tagen später schickte das Land eine Sachverständige auf die Deponie, deren gezogene Proben sich am Ende als unbedenklich erwiesen. Ganz konnten die Zweifel aber nie ausgeräumt werden, Gerüchte machten die Runde, der Asbest sei vor der Kontrolle vergraben worden.