Das sind die Steirer nicht gewohnt. Und der prächtige Sommer ließ auch anderes vermuten. Tatsache ist aber, dass im August weniger Gäste als 2017 in die Steiermark kamen und die Nächtigungen um 2,8 Prozent bei den Österreichern und 4,4 Prozent bei Gästen aus dem Ausland zurückgegangen sind. Zwar sieht es in fast allen Bundesländern ähnlich aus (nur Wien wurde von Gästen aus den USA, China und dem arabischen Raum gestürmt), doch im Gegensatz zu manchen Nachbarn war man hierzulande wachstumsverwöhnt. „Wir haben nachgerechnet“, sagt Erich Neuhold, Chef von Steiermark Tourismus: „Betrachtet man Mai und Juni wegen der Feiertage gemeinsam, hatten wir seit unfassbaren zwölf Jahren kein Minus mehr.“