Die Obduktion des verstorbenen Patienten, der im Juni kurz vor seiner Operation im LKH Graz vom OP-Tisch gerutscht war, hat erste Ergebnisse gebracht: Demnach dürfte es keinen Kausalzusammenhang zwischen dem Tod des Mannes und seinem Sturz vom Tisch geben, sagte Staatsanwalt Hansjörg Bacher am Montag auf APA-Nachfrage. Todesursache war ein Multiorganversagen.

Der Patient hatte laut Bacher massive Vorerkrankungen zu denen auch noch eine Lungenentzündung hinzugekommen war. Der Tod stehe daher in keinem Zusammenhang mit dem Abrutschen oder auch mit der später durchgeführten Operation.

Es seien zwar noch schriftliche Unterlagen der Gerichtsmedizin ausständig, aber "bisher gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden", schilderte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz.