Lieber Schatz! Es ist schon beeindruckend, wie schnell sich die Erde dreht. Kaum haben wir uns kennen gelernt, schon sind wir fast . . . Jahre zusammen. Doch manchmal scheint die Zeit nie zu vergehen, etwa wenn ich von dir getrennt bin . . .

Erwischt. Kommt Ihnen das Liebesbekenntnis bekannt vor? Wenn ja haben Sie Ihren Partner wohl erwischt: Obiger Text stammt aus einer Liebesbrief-Vorlage im Internet (www.liebesbrief-online.de). Doch: Nicht sauer sein, schließlich zählt am heutigen Valentinstag doch auch die gute Absicht, oder etwa nicht?

Nahrung für die Liebe. Liebesbeweise - je nach individuell vorhandener Kreativität - gehören jedenfalls zu intakten Beziehungen dazu, wie die Psychologin Birgit Maurer festhält. Die Expertin in Herzensangelegenheiten hat nun in Graz (Heinrichstraße 27) die erste Liebeskummerpraxis eröffnet. "Jede Beziehung braucht Nahrung und das heißt: Zeit, etwa für ein entspanntes Essen oder einen Spaziergang", betont sie. Der Valentinstag ist gerade bei vielen Frauen mit Erwartungen verknüpft, beobachtet sie. Dabei gilt: Je stabiler die Partnerschaft, desto weniger bedeutend sind vergessene Geschenke. Denn kleine Aufmerksamkeiten sollten zum Alltag gehören. Wer heute etwas verschenkt, sollte aber bloß nicht daneben greifen, denn das zeugt von fehlender Achtsamkeit. Ein Stern als Herzenssache. Immerhin zwei Drittel der Männer wollen heute Geschenke überreichen. Bei den Frauen gilt das nur für knapp jede zweite. Wie eine aktuelle Studie der Wirtschaftskammer zeigt, ist den Österreichern der Valentinstag stolze 117 Millionen Euro wert. Pro Kopf sind dabei 31 Euro eingeplant. Bei den Steirern greift traditionell jeder Dritte zum Blumenstrauß, sagt Rudolf Hajek Landesinnungsmeister der Gärtner und Floristen.

Exklusiver Liebesbeweis. Wer es exklusiver mag, lässt einen Stern auf den Namen seiner/seines Liebste/n taufen. Samt Urkunde kostet das rund 100 Euro (gesehen im Internet). Falls dennoch heute etwas schief laufen sollte: Sie wissen ja nun: Liebeskummerpraxis . . .