Wenn wie in der Steiermark eisern gespart wird, sind unerwartete Förderungen sehr willkommen. So willkommen, dass es zwischen Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann (FPÖ) und Finanzlandesrätin Bettina Vollath (SPÖ) Differenzen gibt. Anlass: Von 1,1 Millionen Euro, die das Land erfreulicherweise aus dem "klima:aktiv"-Topf des Umweltministeriums (Niki Berlakovich, ÖVP) lukrieren konnte, bleibt nur die Hälfte bei Kurzmann. Die Mittel werden dringend für den Radwegeausbau benötigt. Die andere Hälfte fließt hingegen ins Konjunkturausgleichsbudget. Darauf hat der blaue Landesrat aber keinen direkten Zugriff. "Zweckgewidmete Mittel des Bundes werden auch so eingesetzt", beteuert indes Vollaths Büroleiter Stefan Perschler.