Dabei haben die Temperaturen so halbwegs gepasst. Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geologie (Zamg) spricht von "Temperaturen knapp über dem vieljährigen Mittel". Ausreißer wie die 35,7 Grad, die in Wieselburg und Waidhofen an der Ybbs gemessen wurden, waren selten. Die kälteste Messung diesen Juli kam aus Galtür in Tirol. Erfrischende 0,3 Grad zeigte das Thermometer dort an. Einen Strich durch die Pläne der Badefreunde machte diesen Sommer hauptsächlich der Regen. Viele Regenschauer vermischt mit Gewittern machten viele - geplante - Badetage zunichte. Die von der Zamg gemessenen Wassermengen unterstreichen die Wetterlage des Sommers. In Regionen wie der südlichen Steiermark oder dem Weinviertel ergaben Messungen einen Anstieg der Juli-Regenmenge um 25 bis 75 Prozent. Vereinzelt wurde österreichweit ein Anstieg von 225 Prozent gemessen.