In einem alteingesessenen Metallbetrieb in der Grazer Innenstadt brach Freitagmittag ein Brand aus. In seiner Werkstatt in einem Innenhof in der Färbergasse hatte der 84-jährige Galvaniseur mit einer Heißluftpistole gearbeitet, als plötzlich die Einrichtung Feuer fing. Die Flammen breiteten sich rasch bis an die Decke und unter das Dach des Betriebes aus, berichtete die Berufsfeuerwehr.

Ein zufällig anwesender Kunde versuchte zunächst den Brand mit einem Handfeuerlöscher zu löschen, entfernte sich laut Polizei dann aber vom Geschehen. Der 84-jährige Werkstattbesitzer hatte sich unterdessen ins Freie gerettet und die Berufsfeuerwehr alarmiert, die den Brand rasch löschen konnte. Als tückisch erwiesen sich jedoch die Glutnester, die unter der Dachhaut glosten und starken Rauch verursachten.

Der Betrieb wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen
Der Betrieb wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen © BF Graz

Deshalb mussten die Feuerwehrleute über eine Drehleiter auf das Dach steigen und die Dachhaut öffnen, um die Glutnester abzulöschen. Außerdem wurde die entstandene Lücke provisorisch mit Planen abgedeckt.

Glutnester unter der Dachhaut machten der Feuerwehr zu schaffen
Glutnester unter der Dachhaut machten der Feuerwehr zu schaffen © BF Graz

Der 84-jährige Inhaber wurde vom Roten Kreuz versorgt, ins Spital kam er jedoch nicht. Insgesamt waren 25 Kräfte und sechs Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr eingesetzt.