Er ist zwar nicht mehr aktiver Teil des Formel-1-Rennzirkus, doch wird von den Fans nach wie vor euphorisch gefeiert: Günther Steiner. Der Südtiroler Ex-Haas-Teamchef avancierte durch seinen kantigen Sager und nonchalanter Art zu einer der beliebtesten Figuren der Formel-1-Welt. Spätestens durch die Netflix-Hitdoku „Drive to Survive“ erlangte er Kultstatus im Fahrerlager und stieg zum Publikumsliebling auf. Immer wieder sorgte der 59-jährige Meraner mit seiner harten Kritik – etwa auch an Mick Schumacher – für Schlagzeilen. Der Südtiroler ätzte über den Sohn des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher, der sich per Bordfunk über schwächelnde Bremsen beschwert hatte: „Er fährt so verdammt langsam, er muss nicht bremsen!“ Steiner ist berühmt-berüchtigt dafür, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt und nicht immer ganz jugendfrei formuliert. Anfang 2024 musste er den Teamchefsessel bei Haas räumen. Gerüchte über seine Rückkehr in den Formel-1-Zirkus machen seither immer wieder die Runde.