Die Erde ist trocken. Die vergangenen Tage knapp unter 30 Grad Celsius haben im Pachtfeld der Familie Reicher in Fehring ihre Spuren hinterlassen. Doch in den vorgefertigten Hügeln, den sogenannten Dämmen, gibt es Risse, es schauen kleine und größere grüne Köpfe mit unterschiedlich langen Stängeln heraus, die mit ihrer Kraft die Erde aufbrechen. „Der Spargel kam heuer zu unserer Überraschung zwei Wochen früher“, erzählt Spargelbauer Gregor Reicher, der gemeinsam mit seinem Bruder Joachim den elterlichen Spargelbetrieb im steirischen Vulkanland in der Südoststeiermark übernommen hat. Mit einer Gesamtfläche von rund 16 Hektar haben sie einen beträchtlichen Anteil der insgesamt rund 40 Hektar, auf denen Spargel in der Steiermark angebaut wird.