62 Hektar an Sonnenkollektoren, dazu ein riesiger Speichersee, ein Biomasse-Heizwerk und eine Hochleistungswärmepumpe: Das sind die Zutaten für jenes Energieprojekt, das auf dem Gelände eines früheren Basaltbergwerks in Weitendorf bei Wildon ab 2026 ein Viertel des Grazer Fernwärmebedarfs abdecken soll. Wie berichtet, gehen die Projektbetreiber Gilbert Frizberg und Heimo Ecker-Eckhofen davon aus, dass das 272-Millionen-Euro-Vorhaben keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchlaufen muss. Das wiederum sorgt bei mehreren Leserinnen und Lesern für Verwunderung. „Wie ist das möglich, wenn hier 86 Fußballfelder verbaut werden, während viel kleinere Straßenprojekte sehr wohl eine UVP brauchen?“, fragt etwa ein Weitendorfer.