Ein Ausflug nach Wien wurde am Freitag für eine Volksschulklasse aus dem Bezirk Völkermarkt zum Abenteuer. Der Bus blieb mit einem Motorbrand auf der Südautobahn bei Laßnitzhöhe liegen, dank der raschen Reaktion des 73-jährigen Chauffeurs endete der Zwischenfall für alle Beteiligten glimpflich.

Zuerst fiel die Heizung aus, dann rauchte es plötzlich aus dem Motorraum: Der Reisebus mit 24 Volksschulkindern und ihren vier Lehrpersonen an Bord war gerade bei Laßnitzhöhe unterwegs, als der Busfahrer (73) den Notstopp einlegen musste. Er lenkte das Fahrzeug in eine Pannenbucht, ließ die Insassen bei der Vordertüre aussteigen und sorgte dafür, dass sich alle auf den sicheren Bereich neben der Autobahn begeben. Dann löschte er den Kleinbrand im Motorraum des Busses. Die Feuerwehren Autal und Raaba wurden alarmiert, mussten allerdings nicht mehr eingreifen. Dafür brachten sie die Kinder und ihre Lehrer zusammen mit der Polizei zum nächsten Autobahnrastplatz. Dort kümmerten sich Mitglieder des Roten Kreuzes um die gestrandete Schulklasse. Wie die Bilder der Feuerwehr Raaba zeigen, hatten die Kinder durchaus ihren Spaß dabei.

Die geplante Reise nach Wien konnte etwas später mit einem Ersatzbus fortgesetzt werden.